🔍🚙🏭 Ich war zu Besuch bei Tesla in Grünheide und habe eure Fragen mitgenommen! Bei dem Besuch, war es mir wichtig, den Blick hinter die Kulissen zu nutzen, um zu verstehen, welchen Einfluss der Betrieb auf die Region hat.
Wasserschutz
Das Tesla-Werk in Grünheide liegt mitten in einem Wasserschutzgebiet. Wir haben uns bei dem Besuch vor allem die Wasseraufbereitungsanlage angesehen. Diese ist wirklich state of the art und macht es möglich, dass 75 Prozent des Wasser recycled und wiederverwendet wird. Tesla streitet nicht ab, dass es bei einzelnen Einleitwerten zu Überschreitung der vereinbarten Werte gekommen ist. Auch die Auswirkungen auf Berlins Wasserversorgung muss man weiter im Blick behalten. Meine Anfrage an den Senat dazu hat ergeben, dass die erhöhten Phosphor- und Nitratwerte keine Gefahr darstellen, sondern es sich lediglich um Sanitärabwasser handelt. Im Falle eine Gefährdung des Grundwasser würde die Berliner Umweltbehörden und das Umwelthaftungsgesetz herangezogen werden.
Entwicklung der Kapazitäten
Inzwischen wurde eine Erweiterung des Geländes beschlossen, die auch einen Güterbahnhof einschließt. Die Erweiterung war hoch umstritten, weil wieder Wald gerohdet werden muss und Fläche versiegelt werden muss. Gleichzeitig entlastet ein Güterbahnhof aber den Verkehr durch die angrenzenden Dörfer. Tesla teilt mit, dass sie planen bis zu 1.000 Ausbildungsplätze (Derzeit sind es 250) in Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen in Berlin und Brandenburg anbieten zu wollen. Das ist sicher eine Bereicherung!
Fazit ?!
Bezüglich Arbeitsunfällen und Umwelthavarien äußerte Tesla, dass Medienberichte “missverständlich” oder “nicht zutreffend” seien. Diese Aussagen des Konzerns gilt es selbstverständlich kritisch zu bewerten. Ich werde weiterhin die Auswirkungen von Tesla unter die Lupe nehmen und daran mitwirken, dass Berlin die notwendigen Maßnahmen ergreift Menschen und Natur vor möglichen negativen Auswirkungen der Produktion zu schützen.